Schlagwort: Pressemitteilung

<strong>Voll daneben: Junge Union erklärt Grüne Jugend zum Fall für den Verfassungsschutz</strong>

Voll daneben: Junge Union erklärt Grüne Jugend zum Fall für den Verfassungsschutz

Die „Junge Union“ (Jugendverband der CDU) hat auf Instagram erklärt, die „Grüne Jugend“ (Jugendverband von Bündnis 90/Die Grünen) sei ein Fall für den Verfassungsschutz. Zum Anlass nahm die „Junge Union“, dass eine Vorsitzende der „Grünen Jugend“ einen Pullover mit „ACAB“-Aufdruck trug. Der offizielle Instagram-Account der „Jungen Union Radevormwald“ hat das geliked. Wir kritisieren das scharf und sind solidarisch mit der „Grünen Jugend“ gegen diesen maßlosen Angriff.

Wahlempfehlung des Runden Tisches gegen Rechts zur Bundestagswahl 2025

Wahlempfehlung des Runden Tisches gegen Rechts zur Bundestagswahl 2025

Keine Stimme den Faschisten und ihren Kollaborateuren! Einleitende Erläuterung: Wir werden uns in dieser Wahlempfehlung nicht allein gegen die Wahl faschistischer, faschistoider oder anderweitig rechtsextremer Parteien aussprechen. Bereits in der Kommunalwahl 2020 haben wir von der Wahl einer Wählerinitiative abgeraten, die sich offen für eine 

“Linken-Szene”-Gründung? Runder Tisch verlangt Richtigstellung

“Linken-Szene”-Gründung? Runder Tisch verlangt Richtigstellung

Der Runde Tisch gegen Rechts verlangt Richtigstellungen von der Bergischen Morgenpost und dem RGA wegen des in beiden Zeitungen weitestgehend gleichlautenden Artikels von Cristina Segovia-Buendía. Diese hatte behauptet, dass sich der Runde Tisch gegen Rechts „hauptsächlich aus der Linken-Szene (…) gründete.“ Im Artikel schreibt sie: „Doch diesmal erschienen längst nicht nur Aktivisten der Linken-Szene. Immer mehr Menschen, die nicht im Verdacht stehen, irgendwelchen politischen Rändern anzugehören, scheint es ein immer größeres Bedürfnis zu sein, ihren Unmut über die politischen Entwicklungen in Deutschland, auszudrücken.“ Ganz anders sei da das „Bündnis für Demokratie“: „Der lockere Zusammenschluss aller ‘demokratischen Parteien’ im Stadtrat (CDU, SPD, FDP, Grüne, AL, UWG und Rua) sowie der Kirchen und Institutionen in der Stadt wie aktiv55plus, existiert seit Herbst 2022 und steht für Demokratie, Meinungsfreiheit, Solidarität und ein friedliches, gesellschaftliches Miteinander aus der Mitte heraus. Nicht zu verwechseln mit dem Runden Tisch gegen Rechts“.

Der Vorsitzende des Runden Tisches gegen Rechts, Fritz Ullmann, äußert sich zu dem Artikel wie folgt: „Die ansonsten über meine Person gemachten Behauptungen sind auf der sachlichen Ebene durchaus zutreffend – ich bin, wie am Ort bekannt sein dürfte, Kommunist, und ich bin der festen Überzeugung, dass in einer Welt wie der unsrigen kein anständiger Mensch unumstritten sein könnte. Mit meiner Person kann man es aber nicht rechtfertigen, die Geschichte des Runden Tisches zu verfälschen und unsere Mitglieder mit mir über einen Kamm zu scheren. Deswegen machen wir unseren Anspruch auf Richtigstellung geltend.“

Wir fordern die Veröffentlichung der folgenden Richtigstellung:

Die Behauptung, dass der Runde Tisch gegen Rechts „sich hauptsächlich aus der Linken-Szene (…) gründete“ ist falsch. Tatsächlich wurde der Runde Tisch zuerst 2007 als Initiative und dann 2011 als Verein von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis auf überparteilicher Grundlage mit der Beteiligung von CDU, SPD, Grünen, UWG und DIE LINKE, diversen Gemeinden und weiteren Vereinen gegründet; später kamen LF – Linkes Forum (2013) und MLPD (2022) hinzu. Die ersten Vorsitzenden des Vereins bis 2015 waren Michael Ruhland (damals Grüne) und Horst Enneper (CDU). Der heutige Bürgermeisterkandidat der CDU, Dejan Vujinovic (damals Junge Union), war ebenfalls Mitglied des Vorstands. Ein Schirmherr war der damalige Bürgermeister Radevormwalds, Dr. phil. Josef Korsten (SPD). Richtig ist, dass sich CDU, SPD, Grüne und die UWG ab 2020 aus dem Runden Tisch zurück gezogen haben. Richtig ist ferner, dass sich die Grünen dennoch an der Mobilisierung zu dieser Demonstration beteiligten und deren Ortsvorsitzender, Leon Stank (Grüne), auf der Kundgebung ein Redner war. Auch heute noch sind die lutheranische Gemeinde und die Ahmadiyya Muslim Jama’at Mitglieder des Runden Tisches. Wir verwahren uns dagegen, die Mitglieder des Runden Tisches ausschließlich einer bestimmten politischen Richtung zuzuordnen. Aktuell sind etwa 80 Prozent der aktiven Mitglieder parteilos. Durch die Gegenüberstellung des an der Kundgebung trotz unserer Einladung nicht beteiligten „Bündnisses für Demokratie“ („für Demokratie, Meinungsfreiheit, Solidarität und ein friedliches, gesellschaftliches Miteinander aus der Mitte heraus. Nicht zu verwechseln mit dem Runden Tisch gegen Rechts,“) wird der Eindruck erweckt, unsere Ziele seien grundverschieden. Tatsächlich sind diese seit Bestehen des Runden Tisches „die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens, sowie die Mobilisierung des öffentlichen Bewusstseins gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus und Gewalt, insbesondere in Radevormwald und Umgebung. Der Verein setzt sich somit für Vielfalt in Politik, Kultur und Religion ein.“

Wortlaut der geforderten Richtigstellung des Runden Tisches gegen Rechts

Wir freuen uns über jeden, der unser Anliegen unterstützt, zum Beispiel durch einen Leserbrief.

Die AfD kommt nach Radevormwald: <strong>Demo gegen rechts am 12.2. ab 18 Uhr auf dem Schloßmacherplatz!</strong>

Die AfD kommt nach Radevormwald: Demo gegen rechts am 12.2. ab 18 Uhr auf dem Schloßmacherplatz!

Die AfD bezieht zunehmend offen faschistische und rassistische Positionen. Dadurch, dass bürgerliche Parteien solche Positionen (vor allem in der Migrations- und Innenpolitik) übernehmen und teilweise gerade in diesen Fragen mit der AfD zusammen arbeiten, ist eine gefährliche Situation entstanden. Die Bundestagswahl 2025 steht daher auch unter dem Zeichen des Kampfs gegen den Faschismus. Gegen diese Gefahr sind alleine in diesem Jahr wieder weit mehr als eine halbe Million Menschen auf die Straße gegangen!

„Neue Räume mutig betreten“, eine Veranstaltung zur Interkulturellen Woche

„Neue Räume mutig betreten“, eine Veranstaltung zur Interkulturellen Woche

Am 30.10.2024 um 18 Uhr laden Runder Tisch gegen Rechts, Caritas Oberberg und Freundeskreis Flüchtlingssolidarität zu einer Impulsveranstaltung im Bürgerhaus, die gegen die Rechtsentwicklung Mut machen soll.

<strong>Volksverhetzung: „Wir sind ein Ort für Rassismus“</strong>

Volksverhetzung: „Wir sind ein Ort für Rassismus“

Nach nur 3 Wochen erneut faschistischer Anschlag auf Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten

Drei Wochen nach dem letzten Anschlag auf die städtischen Schilder „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“, bei dem die drei Schilder in den Wupperorten gestohlen wurden, wurden dieselben Schilder in der Nacht von Freitag, den 16. August, auf Samstag, den 17. August 2024 wieder Ziel eines faschistischen Anschlags. Die Täter stahlen das Schild an der Wuppertalstraße, schliffen die Botschaft an dem Schild in Herkingrade und veränderten sie auf dem Schild an der Hardtstraße dergestalt, dass dort nun „Wir sind (…) ein Ort für Rassismus“ steht.

Den Tätern geht es um die Botschaft der Schilder und um nichts anderes. Das ist kein Verbrechen, dass einen rechten Hintergrund haben ‚könnte‘ – es hat ihn unzweifelhaft und offensichtlich.“, so Fritz Ullmann vom Runden Tisch. Von einfachem Vandalismus zu sprechen, sei eine bewusste Verharmlosung. „An dem Schild in der Hardtstraße haben die Täter ihre Ideologie selbst zur Schau gestellt. Wir erwarten von der Polizei, dass sie unseren Hinweisen nachgeht und im Umfeld des ehemaligen Freundeskreises Radevormwald ermittelt.

Zuerst wurde am Samstag das Fehlen des Schildes in der Wuppertalstraße bemerkt. Mitglieder des Runden Tisches und seiner Mitgliedsorganisationen kontrollierten darauf hin die Standorte aller Schilder. An der Bushaltestelle Dahlerau Bahnhof wurde ungefähr im selben Zeitraum ein Anti-EU Aufkleber aus dem faschistischen Spektrum angebracht.

Kein Ort für Rassismus: Der Runde Tisch wird bei seinem nächsten Offenen Treffen am Mittwoch, dem21. August, ab 18 Uhr im Nebenraum der Gaststätte „Zum Rathaus“, Oststr. 17, weitere Schritte beraten. Interessierte sind herzlich willkommen.

Faschistischer Anschlag auf drei Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten – Treffen gegen Rechts am 7.8.!

Faschistischer Anschlag auf drei Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten – Treffen gegen Rechts am 7.8.!

Zum 6. Mal: Drei der städtischen Schilder „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ wurden gestohlen, und zwar an den Ortseingängen Hardtstraße, Herkingrade und Wuppertalstraße – das sind alle Schilder in den Wupperorten. In den Wochen zuvor waren wieder verstärkt eindeutig neofaschistische Aufkleber in den Wupperorten aufgetaucht.

Nach Europawahl: Wir laden die Ratsparteien nochmals zur Zusammenarbeit gegen Rechts ein!

Nach Europawahl: Wir laden die Ratsparteien nochmals zur Zusammenarbeit gegen Rechts ein!

Die AfD liegt bei der Europawahl in Radevormwald mit 17,59 % wieder über dem Bundesdurchschnitt. Rechnet man Parteien mit einem Programm deutlich rechts von CDU und FDP hinzu, kommt man auf einen rechten bis faschistischen Wählerblock mit 19,69 %. Wann sollen die demokratischen Kräfte gegen Rechts zusammen arbeiten, wenn nicht jetzt?

Nachbarschaftshilfe: Der Runde Tisch unterstützt die Velberter gegen die rechten Querdenker von„NRW erwacht“

Nachbarschaftshilfe: Der Runde Tisch unterstützt die Velberter gegen die rechten Querdenker von„NRW erwacht“

Am Samstag, den 17.02.24, fand in Velbert ein Aufmarsch der Gruppierung „NRW erwacht“ statt. Da an diesem Tag im direkten Umland mehrere Demonstrationen stattfanden, waren die Velberter Ausrichter der Gegendemonstration froh um jede Stimme, die sich gemeinsam mit Ihnen gegen das lautstarke Trommeln und Skandieren von Parolen unterschiedlichster Zielsetzung erhob.

„NRW erwacht“ ist bereits 2022 ins Visier des Verfassungsschutzes geraten. Es handelt sich hier um eine gemischte Gruppierung nicht allein rechtsextremistischer Ausrichtung, sondern dort finden sich ebenfalls Corona Leugner, Impfgegner, Esoteriker, Verschwörungstheoretiker und ähnliches – wobei es natürlich vielfache Überschneidungen gibt. Der Name selbst ist bester Hitler-Faschisten Jargon (man denke nur an die auch bei Neofaschisten heute noch verbreitete Parole „Deutschland erwache!“).

So folgte eine Delegation des Runden Tisch gegen Rechts gerne am Samstag dem Aufruf :

„Nie wieder ist jetzt“

der VVN-BdA Niederberg, um gegen dieses Querbündnis geistiger Verwirrung und neofaschistischer Ideologie Flagge zu zeigen.

Um 14 Uhr zeigten sich die ersten Teilnehmer von „NRW erwacht“.
Infostände und Teilnehmer verschiedener antifaschistischer Gruppen wie z.B. Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA), Omas gegen Rechts Kreis Mettmann, Internationale Jugend und auch der Runde Tisch gegen Rechts Radevormwald, waren bereits vor 13 Uhr anwesend. Versammlungspunkt war der zentrale Platz in Velbert „Am Offers“. Dort ist der Gedenkstein für die Opfer des Faschismus aufgestellt.

Im Rahmen unserer Gegendemonstration sprachen verschiedene Redner:innen und berichteten über ihre persönlichen Erfahrungen und Beweggründe, sich gegen die rechte Ideologie zu engagieren.

Die Teilnahme unserer Gruppe wurde anerkennend in einem Redebeitrag erwähnt.
Dann erfolgte der eigentliche Aufmarsch von „NRW erwacht“ – wobei es sich hauptsächlich um eine Fußgruppe mit Trommeln handelte. Sie waren lautstark – blieben aber insgesamt im kleinen Kreis von ca. 150 Teilnehmern unter sich. Unbeachtet von Passanten im hinteren Teil des Platzes sprachen noch einige Redner– gut abgeschirmt von einer aufmerksamen Polizeikette.
Wir hingegen erzielten eine gute Wahrnehmbarkeit bei den vorbeilaufenden Passanten – wenn man sich auch insgesamt mehr Teilnehmer erwünscht hätte.

Fazit: Auch kleine Gruppierungen wie „NRW erwacht“ müssen in unserem Focus bleiben. Nur so zeigen wir Ihnen, dass sie nicht mehr ungehindert ihre Ziele verfolgen können.

<strong>Rader Kundgebung: Die Menschen positionierten sich klar gegen Rechts</strong>

Rader Kundgebung: Die Menschen positionierten sich klar gegen Rechts

Bis zu 1200 Menschen kamen zu der Kundgebung „Wir schweigen nicht! – Demokratie schützen“ am 28. Januar auf dem Marktplatz Radevormwald und positionierten sich mit vielen selbstgestalteten Plakaten klar gegen Rechts und die AfD! Das war ein großer und wichtiger Erfolg. Auch der „Runde Tisch 

<b>Kritische Unterstützung der Kundgebung am Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr auf dem Marktplatz in Radevormwald</b>

Kritische Unterstützung der Kundgebung am Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr auf dem Marktplatz in Radevormwald

Der Runde Tisch gegen Rechts ruft zur Teilnahme an der Kundgebung des „Radevormwalder Bündnisses für Demokratie“ am kommenden Sonntag auf. Wir können den Aufruf des Bündnisses allerdings nicht uneingeschränkt unterstützen. Das Bündnis bekennt sich zur Demokratie, nennt aber nicht deren Gegner. Das sind in Radevormwald