Schlagwort: Pressemitteilung

<strong>Schilder gegen Rassismus der Stadt Radevormwald zum vierten Mal von Rechten angegriffen</strong>

Schilder gegen Rassismus der Stadt Radevormwald zum vierten Mal von Rechten angegriffen

Am 16.10.2023 um ca. 22 Uhr entdeckte die Delegation des Runden Tisches zur Mitgliederversammlung des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis bei ihrer Rückkehr, dass das Schild „Wir sind bunt – Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ hinter Rädereichen mit weißer Farbe beschmiert wurde. Daraufhin 

Protest gegen die AfD: 30.9., 17:00 Uhr: „Kein Raum für die Wegbereiter des Faschismus!“

Protest gegen die AfD: 30.9., 17:00 Uhr: „Kein Raum für die Wegbereiter des Faschismus!“

Am Samstag, den 30.09.23, will die AfD eine Veranstaltung im Bürgerhaus mit einem AfD-Bundestagsabgeordneten durchführen. Der Runde Tisch gegen Rechts hat dagegen eine Protestkundgebung auf dem Schloßmacherplatz angemeldet.

<strong>29.9., 18:30 Uhr – Interkulturelle Woche: „Neue Räume: Gemeinsam nutzen!“</strong>

29.9., 18:30 Uhr – Interkulturelle Woche: „Neue Räume: Gemeinsam nutzen!“

Ein gemeinsamer Abend für alle Radevormwalderinnen und Radevormwalder mit Alassa Mfouapon

In der 39. Kalenderwoche vom 24. bis zum 30.9. findet im Oberbergischen Kreis die Interkulturelle Woche unter dem Motto „Neue Räume“ statt. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass der Runde Tisch gegen Rechts für Radevormwald mit einer Veranstaltung an der Interkulturellen Woche teilnimmt. Wir laden Einwohnerinnen, Einwohner und Geflüchtete in unserer Stadt am 29. September um 18:30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in den Mehrzweckraum des Bürgerhauses (Schloßmacherstr. 4, Nebeneingang) zu einer Diskussion mit anschließendem gemeinsamen Abendessen am kalten Buffet ein. Wir erweitern das Motto und sagen: „Neue Räume: Gemeinsam nutzen!“ Wir konnten als Teilnehmer einen bundesweit bekannten Vertreter der Flüchtlingsbewegung gewinnen: Alassa Mfouapon aus Kamerun.

Bekannt wurde er nach den Ereignissen in Ellwangen am 30. April 2018, als die Polizei aus der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (LEA Ellwangen) einen Geflüchteten aus Togo abschieben wollte und sich andere Geflüchteten dagegen solidarisierten. Am 3. Mai erfolgte in der Nacht ein martialischer Einsatz hunderter Polizisten mit Hunden: Türen wurden eingeschlagen, Flüchtlinge verletzt und gedemütigt. Alassa wurde zu einem Sprecher der Bewohner. Seine zentrale Botschaft: „Flüchtlinge haben Rechte!“ Dafür wurde er von der BILD-Zeitung als „Skandal-Asylbewerber“ verleumdet und zum Hassobjekt der AfD. Mehrfach wurde er mit Abschiebung bedroht. Heute ist er Sprecher des „Freundeskreises Flüchtlingssolidarität“. Immer noch beschäftigt ihn die Aufarbeitung des Polizeieinsatzes in Ellwangen. Am 15. Juni 2023 errang er einen wichtigen Teilerfolg, als das Bundesverwaltungsgericht (BVG) entschied, dass die Zimmer Geflüchteter in Unterkünften als Wohnung gelten und den Schutz des Grundgesetzes genießen.

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend mit Alassa:

  • 18:30 Uhr Begrüßung, Kurzreferat und Vorstellungen
  • 18:45 Uhr Fragerunde und Diskussion
  • 19:45 Uhr gemeinsames Essen

Wir laden die demokratischen Stadtratsparteien, den Bürgermeister und die Vertreter der Gemeinden und Vereine ein, teilzunehmen und sich einzubringen.

Wir laden auch zur Mitarbeit ein: Wer sich an der Vorbereitung des Abends, zum Beispiel mit einem Gericht für das kalte Buffet, beteiligen möchte, kann sich gerne mit einer Email oder telefonisch über 0175 333 87 96 bei und melden. Für freuen uns über jede Beteiligung!

<strong>Ausschluss des Runden Tisches gegen Rechts von der Eröffnungsfeier des Bürgerzentrums für die Wupper am 25.8. sendet ein fatales Zeichen</strong>

Ausschluss des Runden Tisches gegen Rechts von der Eröffnungsfeier des Bürgerzentrums für die Wupper am 25.8. sendet ein fatales Zeichen

Offener Brief Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Frau Kötter, sehr geehrte Frau Kutsch, sehr geehrter Herr Kühn, sehr geehrte Damen und Herren, kurz vor dem Planungstreffen zur Vorbereitung der Eröffnung erhielten wir die Mitteilung, dass die Stadt dem Organisationsteam die Anweisung erteilt habe, den 

25.5., 19:15 Uhr | Aufklärung statt Vertuschung: Runder Tisch informiert über rechte Umtriebe an der Wupper

25.5., 19:15 Uhr | Aufklärung statt Vertuschung: Runder Tisch informiert über rechte Umtriebe an der Wupper

öffentlicher Teil der Mitgliederversammlung im Bürgerzentrum Wupper Seit Ende April erleben wir in Radevormwald wieder einen sprunghaften Anstieg rechter Aktivitäten. Zuerst haben Neofaschisten zumindest zwei der städtischen Schilder gegen Rassismus an den Ortseingängen zerstört, dann hat die AfD am 3. Mai eine Veranstaltung mit einem 

3.5.2023 | 18:00 |  Schloßmacherplatz – Kundgebung gegen die AfD-Veranstaltung im Bürgerhaus!

3.5.2023 | 18:00 | Schloßmacherplatz – Kundgebung gegen die AfD-Veranstaltung im Bürgerhaus!

Es ist noch keine Woche her, dass in der Nacht auf den 23.04.2023 mindestens 2 Schilder der Stadt „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ zum dritten Mal von Faschisten zerstört wurden. Jetzt kündigt die AfD eine Veranstaltung im Bürgerhaus an.

Die AfD ist auch in Radevormwald eine Wegbereiterin des Faschismus und arbeitet mit der gewaltbereiten rechten Szene zusammen. Personen aus dem 2013 verbotenen „Freundeskreises Rade“ wurden noch 2019 bei der Wahlkampfhilfe für die AfD beobachtet. Die AfD ist personell im Kern identisch mit pro Deutschland / pro NRW, aus deren Jugendorganisation „pro NRW Jugend Bergisches Land“ der kriminelle faschistische „Freundeskreis Rade“ ab 2010 überhaupt erst entstanden war. Im Kern dieser rechten Strukturen steht der Fraktionsvorsitzende der AfD im Stadtrat und Mitglied des Kreistages, Udo Schäfer (ehem. DVU), der schon pro NRW / pro Deutschland in der Region anführte. Das geladene Bundestagsmitglied Michael Espendiller war von 2013 bis 2014 stellv. Bundesvorsitzender der heute als „rechtsextremistisch“ eingestuften „Jungen Alternative“ und leugnet die Verantwortung der heutigen Industrieproduktion an der Klima- und Umweltkatastrophe.

Wir sagen: Kein Raum den Wegbereitern des Faschismus! Keine städtischen Räume für die AfD! Wir rufen alle Demokratinnen und Demokraten zur Kundgebung auf dem Schloßmacherplatz auf: Bringt Eure Flaggen, Transparente und Schilder, damit es ein bunter Protest wird! Redner können vor Ort oder per E-Mail angemeldet werden.

Hier kann man unsere Flugblätter zur Mobilisierung als PDFs herunter laden:

Dritter Angriff auf Schilder gegen Rassismus

Dritter Angriff auf Schilder gegen Rassismus

Rat und Verwaltung müssen endlich mit den Einwohnern gemeinsam handeln Mutmaßlich in der Nacht vom 22.04. auf den 23.04.2023 wurden an zumindest 2 Ortseingängen in den Wupperorten die Schilder der Stadt „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ zum dritten Mal von Faschisten 

Erstes Treffen im neuen Jahr plant vielfältige Aktionen

Erstes Treffen im neuen Jahr plant vielfältige Aktionen

Am 5. Januar trafen sich die Mitglieder und Unterstützer*innen des Runden Tisches zum ersten Mal im neuen Jahr. Die Tagesordnung war umfangreich, es gab viel zu klären und vorzubereiten. So nimmt der Runde Tisch gegen Rechts ab sofort wieder seinen Sitz in der Steuerungsgruppe des 

öffentliche Einladung zum nächsten Runden Tisch gegen Rechts am 5.01.23

öffentliche Einladung zum nächsten Runden Tisch gegen Rechts am 5.01.23

Wir laden alle interessierten Einwohner:innen herzlich zum ersten Runden Tisch gegen Rechts im neuen Jahr am Donnerstag, den 5.1.2023, um 18:30 Uhr in den Mehrzweckraum des Bürgerhauses ein.

Außerdem laden wir ausdrücklich die Vertreter:innen aller demokratischen Parteien, Bürgermeister Johannes Mans sowie Vertreter:innen der Vereine, Religionsgemeinschaften und Presse ein. Die Teilnahme von Personen aus dem rechten Umfeld schließen wir natürlich aus. Wir schlagen folgenden Ablauf vor:

  1. Rückblick auf die Aktivitäten seit dem letzten Treffen am 30.11.2022 – Aktionen, Pressearbeit, Bericht zu Arbeit von Vorstand und AG, Finanzbericht:
    • Ablehnung der Bürgeranregung „Flagge zeigen gegen Rechts“ im Haupt- und Finanzausschuss am 6.12.2022
    • Bestätigung der Einladung der AfD zum „Radevormwalder Bündnis für Demokratie“ auf unsere Anfrage in der Ratssitzung am 13.12.2022
    • Aufforderung zur Einstellung der Verteilung von Aufklebern „Radevormwald gegen Rechts“ durch die Stadtverwaltung / Bürgermeister Mans
    • Förderung durch das Netzwerk gegen Rechts im Oberbergischen Kreis, Mitwirkung in der Steuerungsgruppe am 31.1.2022
  2. Austausch und Diskussion: Beobachtungen über die rechte Szene in Radevormwald
  3. Weitere Aktivitäten
    • Umbenennung der Carl-Diem-Str. und der Ritter-von-Halt-Str.
    • Veranstaltung „Was ist Faschismus?“, Arbeit mit/an den Schulen
Bündnis für Demokratie: Die AfD war eingeladen, eine Struktur hat das Bündnis nicht

Bündnis für Demokratie: Die AfD war eingeladen, eine Struktur hat das Bündnis nicht

Seit der Gründung des „Radevormwalder Bündnisses für Demokratie“ Anfang November 2022 schwieg man offiziell zu der Frage, ob die AfD beteiligt worden sei. Wiederholte Einladungen des „Runden Tischs gegen Rechts“ waren unbeantwortet geblieben. Am 13.12. räumte Bürgermeister Mans auf unsere Frage im Stadtrat (s. Bild) 

Morgen antwortet der Rat: Wurde die AfD am „Bündnis für Demokratie“ beteiligt?

Morgen antwortet der Rat: Wurde die AfD am „Bündnis für Demokratie“ beteiligt?

Anfang November 2022 wurde auf Initiative des Bürgermeisters und der stellvertretenden Bürgermeister das „Radevormwalder Bündnis für Demokratie“ in einer nicht-öffentlichen Gesprächsrunde als Bündnis der Ratsfraktionen gegründet. Dies haben wir der Berichterstattung der Lokalpresse der Stadt entnommen. Wiederholte Einladungen zur Teilnahme am „Runden Tisch gegen Rechts“