Schlagwort: Fritz Ullmann

Faschistischer Anschlag auf drei Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten – Treffen gegen Rechts am 7.8.!

Faschistischer Anschlag auf drei Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten – Treffen gegen Rechts am 7.8.!

Zum 6. Mal: Drei der städtischen Schilder „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ wurden gestohlen, und zwar an den Ortseingängen Hardtstraße, Herkingrade und Wuppertalstraße – das sind alle Schilder in den Wupperorten. In den Wochen zuvor waren wieder verstärkt eindeutig neofaschistische Aufkleber in den Wupperorten aufgetaucht.

Verbot sowjetischer Flaggen am 8./9. Mai untergräbt würdiges Gedenken

Verbot sowjetischer Flaggen am 8./9. Mai untergräbt würdiges Gedenken

Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Am 9. Mai schwiegen die Waffen. Dieser Sieg wäre ohne die Millionen Soldaten der Roten Armee aus der UdSSR nicht denkbar gewesen. Sie besiegten circa 80 % aller Wehrmachtsverbände.

Leserbriefwechsel mit Conny Weizel zur Straßenumbenennung

Leserbriefwechsel mit Conny Weizel zur Straßenumbenennung

Leserbrief: Umbenennung Straßen

16.1.2023

Erstveröffentlichung auf: https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article77294-2075.html

“Unterschriftenaktion zur Umbenennung der Carl-Diem-Straße Und der Ritter-von-Halt-Straße”

Generationen sind mit diesen Straßennamen groß geworden, ohne Schäden davon getragen zu haben. Jetzt ist dieser UNSINN erneut auf dem Tisch.
Wer bezahlt das denn?
Ist ja nicht so, das man nur zwei neue Straßenschilder aufstellt. Die ganzen Umschreibungen und Adressenänderungen.

Wenn der Runde Tisch sich darauf beschränkt Geschichte zu eliminieren, dann ist er deplatziert!!

Wie haben in der Gegenwart ein Problem mit der Rechten Brut, darauf sollte man sich konzentrieren!

Conny Weizel


Runder Tisch gegen Rechts antwortet zur Straßenumbenennung

20.1.2023

Erstveröffentlichung auf: https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article77312-2075.html

Am 16.1.23 schrieb Frau Conny Weizel einen kritischen Leserbrief zur Kampagne des Runden Tisches für die Umbenennung der Carl-Diem-Str. und der Ritter-von-Halt-Str., den ein Vorstandsmitglied hier beantwortet.

Sehr geehrte Frau Weizel,

gerne beantworten wir Ihren Lesebrief.

Zum Ersten ist es so, dass die Benennung einer Straße eine Ehrung darstellt. Daher ist es eine Schande für unsere Stadt, wenn diese notorische Faschisten und Verbrecher mit Straßennamen besonders würdigt.

Zum Zweiten stellt die Benennung der Straßen nach Carl Diem und Karl Ritter von Halt die eigentliche Eliminierung der Geschichte dar. Carl Diem und Karl Ritter von Halt werden mit dieser Ehrung auf ihr Wirken in der Bundesrepublik reduziert, ihre Geschichten im Dritten Reich hingegen, die Verbrechen an denen sie aktiv beteiligt waren, werden unter den Tisch gekehrt. Es ist also der Runde Tisch gegen Rechts, der die Geschichte wieder bekannt macht, die vertuscht wurde.

Der mit der Umbenennung einhergehende Aufwand ist in Anbetracht gerade der Geschichte und ihrer Bedeutung für die Gegenwart, da wir in Radevormwald wieder faschistische Gruppen haben, vertretbar. Jede falsche Toleranz ihnen und ihrer Ideologie gegenüber ist für sie Ansporn. Aus der Geschichte zu lernen kann in Deutschland nichts anderes heißen, als sich klar und deutlich von solchen faschistischen Verbrechern zu trennen, auch wenn das mal einen gewissen Aufwand bedeutet.

Die damit potenziell einhergehenden Kosten wiederum wurden in vergleichbaren Fällen von anderen Gemeinden und Städten übernommen – es handelt sich ja größtenteils um Bearbeitungsgebühren (den Nachdruck privater Visitenkarten mal außen vor). Darauf muss man natürlich auch hinwirken:

Die Stadt hat diese Straßen – ob willentlich oder nicht – nach Faschisten benannt. Es ist nur gut und recht, wenn sie aus der Umbenennung entstehende Gebühren den Anwohnerinnen und Anwohnern erlässt, wie dies in vergleichbaren Fällen in anderen Städten Deutschlands getan wurde. So hat die Stadt Münster, als sie den Carl-Diem-Weg 2012 umbenannte, den Anwohnerinnen und Anwohnern alle damit einhergehenden Gebühren erlassen.

Ansonsten sind wir selbstredend weiterhin in der Auseinandersetzung mit den aktuellen Akteuren des Faschismus in Radevormwald, von der AfD über die “Querdenker” bis hin zur Kameradschaftsszene. Wir laden sie herzlich ein, bei einer unserer nächsten Informationsveranstaltungen teilzunehmen. Wir diskutieren dort jedes Mal auch unseren aktuellen Kenntnisstand.

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Ullmann

für den Vorstand des Runden Tisches gegen Rechts
– Für Demokratie und Freiheit –


Leserbrief: Runder Tisch gegen Rechts

25.1.2023

Erstveröffentlichung auf: https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article77330-2075.html

Kosten für Umbenennung – Antwort ist ein schlechter Witz!

Sehr geehrter Herr Ulmann,

Ihre Antwort geht an der Realität vorbei.
Ihrer Einladung werde ich im Übrigen nicht Folge leisten.
Da ist die Nähe zur MLPD, die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht.
Die MLPD wird hier als alles andere als demokratisch eingestuft.

Conny Weizel

<strong>Bürgeranregung des Runden Tisches von Ratsfraktionen abgelehnt</strong>

Bürgeranregung des Runden Tisches von Ratsfraktionen abgelehnt

Wir sind weiter zu Gesprächen auf Augenhöhe bereit In der heutigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Radevormwald wurde unsere Bürgeranregung zur Beflaggung gegen Rechts am Rathaus sowie am Kreisel einstimmig von den Ratsfraktionen abgelehnt. Wir hofften hiermit ein Zeichen der Einheit aller Demokratinnen 

Antwort auf den Leserbrief von Carmen Abel zu Neustart und Satzung

Antwort auf den Leserbrief von Carmen Abel zu Neustart und Satzung

Leserbrief: Neustart des Runden Tisches gelungen? 7.11.2022 Erstveröffentlichung auf: https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article76871-2075.html War die Veranstaltung am 26.10.22 satzungsgemäß? Meines Wissens nach waren Carsten Lahme und Frank Marx der Vorstand des Runden Tisch gegen Rechts.Nach dem Tot von Frank Marx war der Verein inaktiv.Die Unterlagen waren irgendwo im