Schlagwort: Neofaschismus

“Wir sind die überragende Mehrheit und können Vertrauen in unsere Kraft haben”

“Wir sind die überragende Mehrheit und können Vertrauen in unsere Kraft haben”

Der Vorsitzende des Runden Tisches dankt den Teilnehmenden und Unterstützenden für die erfolgreiche Demonstration und ordnet die Haltung von Stadtverwaltung und Parteien ein.

Erklärung zum Anschlag auf das Fest der Vielfalt in Solingen

Erklärung zum Anschlag auf das Fest der Vielfalt in Solingen

Der Anschlag auf das Fest der Vielfalt in unserer Nachbarstadt Solingen entsetzt uns und wir verurteilen diese Gewalttat auf das Schärfste und sind solidarisch mit den Opfern. Wir warnen jedoch auch vor voreiligen Schlussfolgerungen und verurteilen die Instrumentalisierung der Tat durch Faschisten für ihre rassistische Demagogie.

<strong>Volksverhetzung: „Wir sind ein Ort für Rassismus“</strong>

Volksverhetzung: „Wir sind ein Ort für Rassismus“

Nach nur 3 Wochen erneut faschistischer Anschlag auf Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten

Drei Wochen nach dem letzten Anschlag auf die städtischen Schilder „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“, bei dem die drei Schilder in den Wupperorten gestohlen wurden, wurden dieselben Schilder in der Nacht von Freitag, den 16. August, auf Samstag, den 17. August 2024 wieder Ziel eines faschistischen Anschlags. Die Täter stahlen das Schild an der Wuppertalstraße, schliffen die Botschaft an dem Schild in Herkingrade und veränderten sie auf dem Schild an der Hardtstraße dergestalt, dass dort nun „Wir sind (…) ein Ort für Rassismus“ steht.

Den Tätern geht es um die Botschaft der Schilder und um nichts anderes. Das ist kein Verbrechen, dass einen rechten Hintergrund haben ‚könnte‘ – es hat ihn unzweifelhaft und offensichtlich.“, so Fritz Ullmann vom Runden Tisch. Von einfachem Vandalismus zu sprechen, sei eine bewusste Verharmlosung. „An dem Schild in der Hardtstraße haben die Täter ihre Ideologie selbst zur Schau gestellt. Wir erwarten von der Polizei, dass sie unseren Hinweisen nachgeht und im Umfeld des ehemaligen Freundeskreises Radevormwald ermittelt.

Zuerst wurde am Samstag das Fehlen des Schildes in der Wuppertalstraße bemerkt. Mitglieder des Runden Tisches und seiner Mitgliedsorganisationen kontrollierten darauf hin die Standorte aller Schilder. An der Bushaltestelle Dahlerau Bahnhof wurde ungefähr im selben Zeitraum ein Anti-EU Aufkleber aus dem faschistischen Spektrum angebracht.

Kein Ort für Rassismus: Der Runde Tisch wird bei seinem nächsten Offenen Treffen am Mittwoch, dem21. August, ab 18 Uhr im Nebenraum der Gaststätte „Zum Rathaus“, Oststr. 17, weitere Schritte beraten. Interessierte sind herzlich willkommen.

Faschistischer Anschlag auf drei Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten – Treffen gegen Rechts am 7.8.!

Faschistischer Anschlag auf drei Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten – Treffen gegen Rechts am 7.8.!

Zum 6. Mal: Drei der städtischen Schilder „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ wurden gestohlen, und zwar an den Ortseingängen Hardtstraße, Herkingrade und Wuppertalstraße – das sind alle Schilder in den Wupperorten. In den Wochen zuvor waren wieder verstärkt eindeutig neofaschistische Aufkleber in den Wupperorten aufgetaucht.

5.6., 18 Uhr, „Zum Rathaus“: „Kann das weg?“ Wie man die AfD verbieten kann

5.6., 18 Uhr, „Zum Rathaus“: „Kann das weg?“ Wie man die AfD verbieten kann

Der Runde Tisch hat sich in der Frage positioniert: Wir sehen es nach der Vielzahl der Ereignisse und aufgedeckten Zusammenhängen im ganzen Land und auch in unserer Stadt als erwiesen an, dass die AfD eine Wegbereiterin des Faschismus ist. Was aber bringt ein Verbot und 

<strong>Vom Landhaus Adlon zum Landhaus Önkfeld: Radevormwald entwickelt sich zum bundesweiten Netzwerk-Knoten der Neofaschisten</strong>

Vom Landhaus Adlon zum Landhaus Önkfeld: Radevormwald entwickelt sich zum bundesweiten Netzwerk-Knoten der Neofaschisten

Mit der bundesweit bedeutsamen Gründung der Deutschen Unternehmervereinigung (DUV) der faschistoiden WerteUnion mit Teilnahme von „die Basis“ im Landhaus Önkfeld (s. Bergische Morgenpost vom 18.01.2024) verdichten sich Hinweise, dass unsere Stadt wieder zu einer Schnittstelle der rechten Szene wird: dieses Mal von der gewaltbereiten faschistischen Kameradschaftsszene, über die parlamentarisch wirkenden Faschisten der AfD und die wissenschaftsfeindliche „Querdenker“-Bewegung, bis hin zum national-konservativen Spektrum und Elementen des Kapitals und Mittelstands mit zunehmend faschistischem Charakter. Die Vorgänge im Landhaus Önkfeld sind also eine Widerspiegelung der neofaschistischen Geheimkonferenz im Landhaus Adlon bei Potsdam, die zurecht massenhafte Proteste ausgelöst hat. Vor über zehn Jahren war mit der Zusammenarbeit zwischen dem parlamentarischen Flügel der Neuen Rechten, pro NRW, mit NPD und Kameradschaftsszene eine ähnliche Situation entstanden. Damals gelang es dem Runden Tisch, diese Strukturen weitgehend zu zerschlagen. Wir werden uns auch den heutigen Herausforderungen stellen. Wir haben daher entschieden:

Erstens: Wir unterstützen die breiten Proteste gegen die Faschisierung, mobilisieren zur Demonstration des Aktionsbündnisses „Wuppertal stellt sich quer“ unter dem Motto „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ am 20.01.2024 um 13 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal und rufen die Menschen in Radevormwald allgemein zur Teilnahme auf.

Zweitens: Nach der Losung „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ laden wir zu einem Offenen Treffen zur Diskussion weiterer Aktionen in Radevormwald ein

1. Offenes Treffen 2024: Alle zusammen gegen den Faschismus!

1. Offenes Treffen 2024: Alle zusammen gegen den Faschismus!

Wann: 24.1.24, 18 Uhr Wo: Gaststätte “Zum Ratshaus”, im Nebenraum, Oststr. 17 Ablauf: Achtung: Neofaschisten, Mitglieder faschistoider Parteien und solcher die mit faschistischen Kräften kollaborieren, „Querdenker“ und jedwede Person mit Kontakten in die Rechte Szene sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Daher wird eine Anmeldung per 

Aufruf: Kommt am 20.1. um 13 Uhr zum Hauptbahnhof Wuppertal und protestiert gegen rechts!

Aufruf: Kommt am 20.1. um 13 Uhr zum Hauptbahnhof Wuppertal und protestiert gegen rechts!

Wir unterstützen die breiten Proteste gegen die Faschisierung, mobilisieren zur Demonstration des Aktionsbündnisses „Wuppertal stellt sich quer“ unter dem Motto „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ am 20.01.2024 um 13 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal und rufen die Menschen in Radevormwald allgemein 

<strong>5. Angriff auf Schilder gegen Rassismus zu Neujahr</strong>

5. Angriff auf Schilder gegen Rassismus zu Neujahr

während der Radevormwalder Stadtrat eine Rechtsentwicklung vollzieht

Mitglieder des Runden Tisches entdeckten am 1. Januar 2024 um 16:45 Uhr, dass das städtische Schild „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ am Ortseingang Dahlerau beklebt wurde. Dabei wurden Aufkleber der Ultras / des SV Bayer 04 verwendet, um die die Aufschrift gezielt zu überkleben. Es ist die 5. Attacke auf die Schilder seit ihrer Aufstellung im September 2023, die letzte ereignete sich am 17. Oktober. Wir fordern mit dieser Mitteilung die Stadt auf, die Standorte der Schilder ebenfalls zu kontrollieren, und informieren die Polizei.

Anstatt etwas gegen die rechte Szene zu unternehmen, gossen Bürgermeister Johannes Mans und die FDP in der letzten Ratssitzung sogar Wasser auf die Mühlen der Faschisten. Der Bürgermeister verweigerte die Zuweisung neuer Flüchtlinge pro forma und bezeichnete sie demagogisch als eine Gefahr für den sozialen Frieden (s. Erklärung des Runden Tisches vom 16.12.23). Danach kollaborierte die FDP mit der AfD, indem sie deren flüchtlingsfeindlichen Antrag (s. Erklärung des Runden Tisches vom 27.10.23) erst mit einem eigenen Antrag unterstützte und dann offen für den AfD Antrag stimmte. Einzig Rolf Ebbinghaus von der Alternativen Liste (AL) fand klare Worte und griff den Antrag der AfD und das Verhalten der FDP ideologisch-politisch an.

Objektiv vollziehen mehrere bürgerliche politische Kräfte in Radevormwald eine rasante Rechtsentwicklung, die völlig unverantwortlich ist. Es wird nicht gelingen, den Vormarsch der AfD und ihrer neofaschistischen Verbündeten zu stoppen, indem man ihre Positionen übernimmt – so leistet man ihnen Vorschub!

<strong>Von Rundem Tisch gegen Rechts gestiftetes Kunstwerk zur Würdigung von Guy Môquet aus Parc de Châteaubriant gestohlen</strong>

Von Rundem Tisch gegen Rechts gestiftetes Kunstwerk zur Würdigung von Guy Môquet aus Parc de Châteaubriant gestohlen

Am Sonntag, den 22. Oktober hatten Mitglieder des Runden Tisches gegen Rechts aus Anlass des Todestags Guy Môquet (der am 22. Oktober 1941 im Alter von 17 Jahren in unserer Partnerstadt Châteaubriant hingerichtet wurde)¹ eine kurze Gedenkveranstaltung um 15 Uhr im Parc de Châteaubriant organisiert, 

<strong>Schilder gegen Rassismus der Stadt Radevormwald zum vierten Mal von Rechten angegriffen</strong>

Schilder gegen Rassismus der Stadt Radevormwald zum vierten Mal von Rechten angegriffen

Am 16.10.2023 um ca. 22 Uhr entdeckte die Delegation des Runden Tisches zur Mitgliederversammlung des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis bei ihrer Rückkehr, dass das Schild „Wir sind bunt – Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ hinter Rädereichen mit weißer Farbe beschmiert wurde. Daraufhin