Schlagwort: Schilder gegen Rassismus

<strong>Volksverhetzung: „Wir sind ein Ort für Rassismus“</strong>

Volksverhetzung: „Wir sind ein Ort für Rassismus“

Nach nur 3 Wochen erneut faschistischer Anschlag auf Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten Drei Wochen nach dem letzten Anschlag auf die städtischen Schilder „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“, bei dem die drei Schilder in den Wupperorten gestohlen wurden, wurden dieselben 

Faschistischer Anschlag auf drei Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten – Treffen gegen Rechts am 7.8.!

Faschistischer Anschlag auf drei Schilder gegen Rassismus in den Wupperorten – Treffen gegen Rechts am 7.8.!

Zum 6. Mal: Drei der städtischen Schilder „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ wurden gestohlen, und zwar an den Ortseingängen Hardtstraße, Herkingrade und Wuppertalstraße – das sind alle Schilder in den Wupperorten. In den Wochen zuvor waren wieder verstärkt eindeutig neofaschistische Aufkleber in den Wupperorten aufgetaucht.

<strong>5. Angriff auf Schilder gegen Rassismus zu Neujahr</strong>

5. Angriff auf Schilder gegen Rassismus zu Neujahr

während der Radevormwalder Stadtrat eine Rechtsentwicklung vollzieht

Mitglieder des Runden Tisches entdeckten am 1. Januar 2024 um 16:45 Uhr, dass das städtische Schild „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ am Ortseingang Dahlerau beklebt wurde. Dabei wurden Aufkleber der Ultras / des SV Bayer 04 verwendet, um die die Aufschrift gezielt zu überkleben. Es ist die 5. Attacke auf die Schilder seit ihrer Aufstellung im September 2023, die letzte ereignete sich am 17. Oktober. Wir fordern mit dieser Mitteilung die Stadt auf, die Standorte der Schilder ebenfalls zu kontrollieren, und informieren die Polizei.

Anstatt etwas gegen die rechte Szene zu unternehmen, gossen Bürgermeister Johannes Mans und die FDP in der letzten Ratssitzung sogar Wasser auf die Mühlen der Faschisten. Der Bürgermeister verweigerte die Zuweisung neuer Flüchtlinge pro forma und bezeichnete sie demagogisch als eine Gefahr für den sozialen Frieden (s. Erklärung des Runden Tisches vom 16.12.23). Danach kollaborierte die FDP mit der AfD, indem sie deren flüchtlingsfeindlichen Antrag (s. Erklärung des Runden Tisches vom 27.10.23) erst mit einem eigenen Antrag unterstützte und dann offen für den AfD Antrag stimmte. Einzig Rolf Ebbinghaus von der Alternativen Liste (AL) fand klare Worte und griff den Antrag der AfD und das Verhalten der FDP ideologisch-politisch an.

Objektiv vollziehen mehrere bürgerliche politische Kräfte in Radevormwald eine rasante Rechtsentwicklung, die völlig unverantwortlich ist. Es wird nicht gelingen, den Vormarsch der AfD und ihrer neofaschistischen Verbündeten zu stoppen, indem man ihre Positionen übernimmt – so leistet man ihnen Vorschub!

<strong>Schilder gegen Rassismus der Stadt Radevormwald zum vierten Mal von Rechten angegriffen</strong>

Schilder gegen Rassismus der Stadt Radevormwald zum vierten Mal von Rechten angegriffen

Am 16.10.2023 um ca. 22 Uhr entdeckte die Delegation des Runden Tisches zur Mitgliederversammlung des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis bei ihrer Rückkehr, dass das Schild „Wir sind bunt – Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ hinter Rädereichen mit weißer Farbe beschmiert wurde. Daraufhin 

Dritter Angriff auf Schilder gegen Rassismus

Dritter Angriff auf Schilder gegen Rassismus

Rat und Verwaltung müssen endlich mit den Einwohnern gemeinsam handeln Mutmaßlich in der Nacht vom 22.04. auf den 23.04.2023 wurden an zumindest 2 Ortseingängen in den Wupperorten die Schilder der Stadt „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ zum dritten Mal von Faschisten 

Schilder gegen Rassismus zum zweiten Mal verschwunden

Schilder gegen Rassismus zum zweiten Mal verschwunden

Runder Tisch gegen Rechts kündigt Aktion zum 19.11. an

Am Samstag, den 5. November, teilten Aktivisten des LF mit, dass an zumindest 5 Ortseingängen die Schilder der Stadt „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ zum zweiten Mal seit ihrer Aufstellung verschwunden sind. Sie wurden aus den Rahmen entfernt oder sogar Pfosten und Sockel aus dem Boden gerissen. Da wir keine Informationen von der Stadt erhalten haben, gehen wir davon aus, dass es sich wieder um einen Anschlag der neofaschistischen Szene handelt.

Dieser Vorfall unterstreicht dann nochmals, wie dringend nötig ein entschlossenes und gemeinsames Handeln gegen diese Szene ist. Mit der Aufkleberkampagne “Radevormwald gegen Rechts” kündigen wie unsere erste öffentliche Aktion seit dem Neustart an. Wir wollen am Samstag, den 19.11. von 9 bis ca. 13 Uhr am Markt unseren Aufkleber vorstellen und bieten das Gespräch mit den Einwohner:innen an. Den Aufkleber kann jeder kostenlos – wahlweise gegen kleine freiwillige Spende zur Finanzierung unserer Arbeit – von uns bei dieser Gelegenheit bekommen.

Wir wollen mit dieser Aktion und der Aufkleber-Kampagne sowie in vielen Einzelgesprächen das Bewusstsein für das fortbestehende Problem der neofaschistischen und rechten Szene in Radevormwald vertiefen. Mit dem Aufkleber kann man klar für eine demokratische, bunte Stadtgesellschaft und damit auch solidarisch mit von den Neofaschisten bedrohten Menschen Position beziehen. Wir nehmen diese Kampagne zum Anlass, zeitnah Kontakt zu diversen Vereinen und der Stadtverwaltung aufzunehmen und werden alle demokratischen politischen Organisationen weiterhin laufend informieren.

Für den Vorstand des Runden Tisches gegen Rechts

– Für Demokratie und Freiheit –

Mit freundlichen Grüßen

gez.

die kommissarischen Vorsitzenden

Fritz Ullmann und Detlef Förster