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Ein Abend der Flüchtlingsolidarität

Ein Abend der Flüchtlingsolidarität

Am Freitag, den 29. September hatte der Runde Tisch gegen Rechts Einwohner und Geflüchtete zu einem Abend mit dem Thema „Neue Räume: Gemeinsam nutzen!“ zur Flüchtlingspolitik mit Alassa Mfouapon und anschließendem Buffet eingeladen.

Protest gegen die AfD: 30.9., 17:00 Uhr: „Kein Raum für die Wegbereiter des Faschismus!“

Protest gegen die AfD: 30.9., 17:00 Uhr: „Kein Raum für die Wegbereiter des Faschismus!“

Am Samstag, den 30.09.23, will die AfD eine Veranstaltung im Bürgerhaus mit einem AfD-Bundestagsabgeordneten durchführen. Der Runde Tisch gegen Rechts hat dagegen eine Protestkundgebung auf dem Schloßmacherplatz angemeldet.

<strong>29.9., 18:30 Uhr – Interkulturelle Woche: „Neue Räume: Gemeinsam nutzen!“</strong>

29.9., 18:30 Uhr – Interkulturelle Woche: „Neue Räume: Gemeinsam nutzen!“

Ein gemeinsamer Abend für alle Radevormwalderinnen und Radevormwalder mit Alassa Mfouapon

In der 39. Kalenderwoche vom 24. bis zum 30.9. findet im Oberbergischen Kreis die Interkulturelle Woche unter dem Motto „Neue Räume“ statt. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass der Runde Tisch gegen Rechts für Radevormwald mit einer Veranstaltung an der Interkulturellen Woche teilnimmt. Wir laden Einwohnerinnen, Einwohner und Geflüchtete in unserer Stadt am 29. September um 18:30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in den Mehrzweckraum des Bürgerhauses (Schloßmacherstr. 4, Nebeneingang) zu einer Diskussion mit anschließendem gemeinsamen Abendessen am kalten Buffet ein. Wir erweitern das Motto und sagen: „Neue Räume: Gemeinsam nutzen!“ Wir konnten als Teilnehmer einen bundesweit bekannten Vertreter der Flüchtlingsbewegung gewinnen: Alassa Mfouapon aus Kamerun.

Bekannt wurde er nach den Ereignissen in Ellwangen am 30. April 2018, als die Polizei aus der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (LEA Ellwangen) einen Geflüchteten aus Togo abschieben wollte und sich andere Geflüchteten dagegen solidarisierten. Am 3. Mai erfolgte in der Nacht ein martialischer Einsatz hunderter Polizisten mit Hunden: Türen wurden eingeschlagen, Flüchtlinge verletzt und gedemütigt. Alassa wurde zu einem Sprecher der Bewohner. Seine zentrale Botschaft: „Flüchtlinge haben Rechte!“ Dafür wurde er von der BILD-Zeitung als „Skandal-Asylbewerber“ verleumdet und zum Hassobjekt der AfD. Mehrfach wurde er mit Abschiebung bedroht. Heute ist er Sprecher des „Freundeskreises Flüchtlingssolidarität“. Immer noch beschäftigt ihn die Aufarbeitung des Polizeieinsatzes in Ellwangen. Am 15. Juni 2023 errang er einen wichtigen Teilerfolg, als das Bundesverwaltungsgericht (BVG) entschied, dass die Zimmer Geflüchteter in Unterkünften als Wohnung gelten und den Schutz des Grundgesetzes genießen.

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend mit Alassa:

  • 18:30 Uhr Begrüßung, Kurzreferat und Vorstellungen
  • 18:45 Uhr Fragerunde und Diskussion
  • 19:45 Uhr gemeinsames Essen

Wir laden die demokratischen Stadtratsparteien, den Bürgermeister und die Vertreter der Gemeinden und Vereine ein, teilzunehmen und sich einzubringen.

Wir laden auch zur Mitarbeit ein: Wer sich an der Vorbereitung des Abends, zum Beispiel mit einem Gericht für das kalte Buffet, beteiligen möchte, kann sich gerne mit einer Email oder telefonisch über 0175 333 87 96 bei und melden. Für freuen uns über jede Beteiligung!

Diskussionsbeitrag des Frauenverbands Courage

Diskussionsbeitrag des Frauenverbands Courage

zur Veranstaltung des Runden Tisches zur 2. Pride Week Oberberg vom 17.08.2023 Ich möchte auf die traditionellen Werte der Neofaschisten bezüglich der bürgerlichen Familienordnung und damit auf die Unterdrückung der Frau eingehen. AFD-Standpunkt aus Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017: „Für ein klares Familienbild – Gender-Ideologie ist 

<strong>Ausschluss des Runden Tisches gegen Rechts von der Eröffnungsfeier des Bürgerzentrums für die Wupper am 25.8. sendet ein fatales Zeichen</strong>

Ausschluss des Runden Tisches gegen Rechts von der Eröffnungsfeier des Bürgerzentrums für die Wupper am 25.8. sendet ein fatales Zeichen

Offener Brief Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Frau Kötter, sehr geehrte Frau Kutsch, sehr geehrter Herr Kühn, sehr geehrte Damen und Herren, kurz vor dem Planungstreffen zur Vorbereitung der Eröffnung erhielten wir die Mitteilung, dass die Stadt dem Organisationsteam die Anweisung erteilt habe, den 

2. PrideWeek Radevormwald: Eine Gelegenheit, Ansichten und Wissen auszutauschen

2. PrideWeek Radevormwald: Eine Gelegenheit, Ansichten und Wissen auszutauschen

Korrespondenz eines Teilnehmers

Am Abend des 17.8. lud der Runde Tisch im Rahmen der “2. Pride Week Oberberg” zu einem Vortrag mit Diskussionsrunde ein. Die Veranstaltung im Mehrzweckraum des Bürgerzentrums zog ein interessiertes Publikum an.

Besucher brachten auch eigene Materialien zur Aufklärung gegen Rechts mit.

Der Vortragende eröffnete den Abend mit seiner Präsentation über die Rolle von konservativen Werten für die Identität verschiedener politischer Parteien und Gruppierungen – vor allen Dingen, aber nicht nur rechter Parteien und Gruppierungen. Informativ und verständlich wurde gezeigt wie Sexismus, Frauenfeindlichkeit, trans-, bi- und schwulenfeindliche Einstellungen in verschiedenen Parteien als politische Kampfthemen verwendet werden. Darin wurde der Übergang von ablehnenden bis offen feindlichen Gesinnungen deutlich. Zur Anschauung wurden direkte Beispiele von Aufklebern aus dem öffentlichen Raum in Radevormwald gezeigt. Für den Umgang mit ablehnenden Haltungen wurde appelliert klar die eigene Position zu beziehen.

Nach dem Vortrag wurde aus dem Publikum ein kurzer Redebeitrag vom Frauenverband Courage Wuppertal gehalten.

Die anschließende Diskussionsrunde wurde zunächst mit einigen Nachfragen über den Vortrag und den behandelten Themen eröffnet. Besucher aus unterschiedlichen Städten des bergischen Lands teilten ihre Ansichten über die momentane Lage in ihren Umfeldern mit. Persönliche Eindrücke und Erlebnisse rund um das Thema wurden geschildert.

Leckereien und Informationen gab es ebenfalls.

Insgesamt war die Atmosphäre am Abend geprägt von Offenheit und Respekt aller Anwesenden, wodurch ein fruchtbarer Gedankenaustausch entstand. Auch stille Zuhörer fühlten sich von der Gesprächsrunde unterhalten und angeregt von den geschilderten Ansichten. Viele der Zuhörer blieben nach Beendigung des offiziellen Teils noch, um sich in lockerer Atmosphäre bei Kuchen und Getränken zu unterhalten.

17.8.: Runder Tisch organisiert Veranstaltung zur 2. Pride Week Oberberg

17.8.: Runder Tisch organisiert Veranstaltung zur 2. Pride Week Oberberg

In der nächsten Woche, vom 14. bis zum 20. August, findet die 2. Pride Week im Oberbergischen Kreis statt. Die Pride Week ist eine gemeinsame Initiative des Projekts „vielfalt. viel wert.“ des Caritasverbandes für den Oberbergischen Kreis und des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis. 

Zum 30. Jahrestag des faschistischen Brandanschlags nach Solingen!

Zum 30. Jahrestag des faschistischen Brandanschlags nach Solingen!

Mitgliederversammlung beschließt Aufruf zur Kundgebung des Internationalistischen Bündnisses zum 30. Jahrestag des faschistischen Brandanschlags in Solingen Rassismus tötete vor 30 Jahren fünf Menschen in Solingen durch einen Brandanschlag. Verübt durch Täter der rechten Szene. Bis heute haben die Hinterbliebenen mit den Folgen zu kämpfen. Bis 

25.5., 19:15 Uhr | Aufklärung statt Vertuschung: Runder Tisch informiert über rechte Umtriebe an der Wupper

25.5., 19:15 Uhr | Aufklärung statt Vertuschung: Runder Tisch informiert über rechte Umtriebe an der Wupper

öffentlicher Teil der Mitgliederversammlung im Bürgerzentrum Wupper

Seit Ende April erleben wir in Radevormwald wieder einen sprunghaften Anstieg rechter Aktivitäten. Zuerst haben Neofaschisten zumindest zwei der städtischen Schilder gegen Rassismus an den Ortseingängen zerstört, dann hat die AfD am 3. Mai eine Veranstaltung mit einem ihrer Bundestagsmitglieder im Bürgerhaus Radevormwald organisiert. Seither haben wir fast 20 Propagandadelikte durch rechte Aufkleber mit menschenverachtenden Inhalten in den Wupperorten erfasst.

Wir haben dagegen eine Kundgebung am 3.5. zum Protest gegen die AfD durchgeführt und sind am 13.5. auf dem Stadtfest mit einem sehr erfolgreichen Infostand aufgetreten.

Nun wird aus unserer Nachbarstadt Hückeswagen von Hakenkreuz-Schmierereien in einer ehemaligen Schule berichtet, die für die Unterbringung von Geflüchteten hergerichtet werden sollte. Sie war bereits im März durch Eindringlinge schwer beschädigt worden, die auch die Hakenkreuze hinterließen – und obwohl der Hückeswagener Bürgermeister Persian das wusste, erklärte nur, dass ein rechter Hintergrund „möglich sei“. Man hätte die Ermittlungen der Polizei nicht behindern wollen, so heißt es – nur wie hätte es die Ermittlungen der Polizei denn behindern können, wenn die Stadt die Einwohnerinnen und Einwohner über den eindeutig faschistischen Hintergrund der Tat informiert und somit Bewusstsein geschaffen sowie die Wachsamkeit der Einwohnerinnen und Einwohner in die richtige Richtung gelenkt hätte?

Kein einziges Problem wurde jemals durch Ignoranz gelöst.

Wir finden die ebenfalls in Radevormwald zu beobachtende Tendenz, das Problem faschistischer und rechter Verbrechen zu relativieren, zu vertuschen oder gar zu leugnen, und sich so der Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Problem zu entziehen, höchst beunruhigend und beschämend. Kein einziges Problem wurde jemals durch Ignoranz gelöst. Wir stehen für Aufklärung und die offene Auseinandersetzung und gegen eine solche Politik der Relativierung und Vertuschung.

Auf der Mitgliederversammlung werden wir im öffentlichen Teil ab 19:15 Uhr über die rechte Szene informieren, unsere Projekte vorstellen und das Gespräch mit den Einwohnern suchen. Wir freuen uns, dass wir für unsere Mitgliederversammlung die Räume des Bürgerzentrums Wupper nutzen können, denn die große Mehrheit rechter Straftaten ereignen sich in den Wupperorten. Um so wichtiger also, dass der Runde Tisch gegen Rechts dort Präsenz zeigt!

Wir laden interessierte Einwohner, die Stadtratsparteien, den Bürgermeister und die Vertreter der Gemeinden und Vereine ausdrücklich ein, unverbindlich teilzunehmen und sich einzubringen.

Update: Wichtige Informationen zur Kundgebung am 3.5.

Update: Wichtige Informationen zur Kundgebung am 3.5.

AfD hat eigene Kundgebung angemeldet um Gegendemonstranten abzudrängen Wir haben erfahren, dass die AfD über eine Privatperson eine „Demo gegen jede Art von Extremismus“ vor dem Bürgerhaus angemeldet hat, um Protestierende fern zu halten. Sie greift damit die Position des „Radevormwalder Bündnisses für Demokratie“ der 

Update 10:30 Uhr / 3.5. | Wichtig: Anfahrt zur Kundgebung am 3.5. mit dem ÖPNV

Update 10:30 Uhr / 3.5. | Wichtig: Anfahrt zur Kundgebung am 3.5. mit dem ÖPNV

Die AfD hat über einen Strohmann eine eigene Kundgebung vor dem Bürgerhaus angemeldet! Um Übergriffen von Seiten der AfD-Demonstranten auf anreisende Gegendemonstranten vorzubeugen, empfehlen wir mit den Buslinien 626 und 671 Anreisenden, anstatt beim Busbahnhof bereits an der Haltestelle „Radevormwald Rathaus“ auszusteigen und durch die