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Bildergallerie: Kundgebung gegen Rechts in Radevormwald

Bildergallerie: Kundgebung gegen Rechts in Radevormwald

Hier einige Eindrücke von der Kundgebung in Radevormwald am Sonntag, den 28.01.2024

<b>Kritische Unterstützung der Kundgebung am Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr auf dem Marktplatz in Radevormwald</b>

Kritische Unterstützung der Kundgebung am Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr auf dem Marktplatz in Radevormwald

Der Runde Tisch gegen Rechts ruft zur Teilnahme an der Kundgebung des „Radevormwalder Bündnisses für Demokratie“ am kommenden Sonntag auf. Wir können den Aufruf des Bündnisses allerdings nicht uneingeschränkt unterstützen. Das Bündnis bekennt sich zur Demokratie, nennt aber nicht deren Gegner. Das sind in Radevormwald 

Flagge zeigen! Start der Bewegung „Rade gegen Rechts“

Flagge zeigen! Start der Bewegung „Rade gegen Rechts“

Bei den Kundgebungen am Sonntag starten wir offiziell die Bewegung „Rade gegen Rechts“ losgelöst von unserem Verein, mit der sich die Menschen in unserer Stadt völlig unabhängig von jeder Organisation, ob Verein oder Partei, erkennbar gegen Rechts positionieren können (Motiv s. Anlage; freigegeben für den Abdruck mit Angabe der Quelle).

Eine Erste Auflage Flaggen (80 x 120 cm, 16 Euro / Stück Produktionskosten) und Aufkleber (A7, 12 Cent / Stück Produktionskosten) mit dem Motiv befindet sich in Produktion und können am Sonntag bei den Kundgebungen auf dem Marktplatz gegen Spendenpreis erworben werden.

Ab Montag werden wir die Druckvorlagen zum kostenlosen Download auf unserer Webseite zur Verfügung stellen.

Erfolgreiches Offenes Treffen stärkt den Runden Tisch – nächstes Offenes Treffen am 31.1.

Erfolgreiches Offenes Treffen stärkt den Runden Tisch – nächstes Offenes Treffen am 31.1.

Weitere Aktionen gegen Rechts geplant | 15 Menschen waren der Einladung des Runden Tisches gegen Rechts zum Offenen Treffen unter dem Motto „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ gefolgt. Nach kurzen, einleitenden Berichten folgte eine fast anderthalbstündige, angeregte Diskussion unter Mitgliedern und Gästen über die Einschätzung 

1. Offenes Treffen 2024: Alle zusammen gegen den Faschismus!

1. Offenes Treffen 2024: Alle zusammen gegen den Faschismus!

Wann: 24.1.24, 18 Uhr Wo: Gaststätte “Zum Ratshaus”, im Nebenraum, Oststr. 17 Ablauf: Achtung: Neofaschisten, Mitglieder faschistoider Parteien und solcher die mit faschistischen Kräften kollaborieren, „Querdenker“ und jedwede Person mit Kontakten in die Rechte Szene sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Daher wird eine Anmeldung per 

Leserbriefwechsel mit Conny Weizel zur Straßenumbenennung

Leserbriefwechsel mit Conny Weizel zur Straßenumbenennung

Leserbrief: Umbenennung Straßen

16.1.2023

Erstveröffentlichung auf: https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article77294-2075.html

“Unterschriftenaktion zur Umbenennung der Carl-Diem-Straße Und der Ritter-von-Halt-Straße”

Generationen sind mit diesen Straßennamen groß geworden, ohne Schäden davon getragen zu haben. Jetzt ist dieser UNSINN erneut auf dem Tisch.
Wer bezahlt das denn?
Ist ja nicht so, das man nur zwei neue Straßenschilder aufstellt. Die ganzen Umschreibungen und Adressenänderungen.

Wenn der Runde Tisch sich darauf beschränkt Geschichte zu eliminieren, dann ist er deplatziert!!

Wie haben in der Gegenwart ein Problem mit der Rechten Brut, darauf sollte man sich konzentrieren!

Conny Weizel


Runder Tisch gegen Rechts antwortet zur Straßenumbenennung

20.1.2023

Erstveröffentlichung auf: https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article77312-2075.html

Am 16.1.23 schrieb Frau Conny Weizel einen kritischen Leserbrief zur Kampagne des Runden Tisches für die Umbenennung der Carl-Diem-Str. und der Ritter-von-Halt-Str., den ein Vorstandsmitglied hier beantwortet.

Sehr geehrte Frau Weizel,

gerne beantworten wir Ihren Lesebrief.

Zum Ersten ist es so, dass die Benennung einer Straße eine Ehrung darstellt. Daher ist es eine Schande für unsere Stadt, wenn diese notorische Faschisten und Verbrecher mit Straßennamen besonders würdigt.

Zum Zweiten stellt die Benennung der Straßen nach Carl Diem und Karl Ritter von Halt die eigentliche Eliminierung der Geschichte dar. Carl Diem und Karl Ritter von Halt werden mit dieser Ehrung auf ihr Wirken in der Bundesrepublik reduziert, ihre Geschichten im Dritten Reich hingegen, die Verbrechen an denen sie aktiv beteiligt waren, werden unter den Tisch gekehrt. Es ist also der Runde Tisch gegen Rechts, der die Geschichte wieder bekannt macht, die vertuscht wurde.

Der mit der Umbenennung einhergehende Aufwand ist in Anbetracht gerade der Geschichte und ihrer Bedeutung für die Gegenwart, da wir in Radevormwald wieder faschistische Gruppen haben, vertretbar. Jede falsche Toleranz ihnen und ihrer Ideologie gegenüber ist für sie Ansporn. Aus der Geschichte zu lernen kann in Deutschland nichts anderes heißen, als sich klar und deutlich von solchen faschistischen Verbrechern zu trennen, auch wenn das mal einen gewissen Aufwand bedeutet.

Die damit potenziell einhergehenden Kosten wiederum wurden in vergleichbaren Fällen von anderen Gemeinden und Städten übernommen – es handelt sich ja größtenteils um Bearbeitungsgebühren (den Nachdruck privater Visitenkarten mal außen vor). Darauf muss man natürlich auch hinwirken:

Die Stadt hat diese Straßen – ob willentlich oder nicht – nach Faschisten benannt. Es ist nur gut und recht, wenn sie aus der Umbenennung entstehende Gebühren den Anwohnerinnen und Anwohnern erlässt, wie dies in vergleichbaren Fällen in anderen Städten Deutschlands getan wurde. So hat die Stadt Münster, als sie den Carl-Diem-Weg 2012 umbenannte, den Anwohnerinnen und Anwohnern alle damit einhergehenden Gebühren erlassen.

Ansonsten sind wir selbstredend weiterhin in der Auseinandersetzung mit den aktuellen Akteuren des Faschismus in Radevormwald, von der AfD über die “Querdenker” bis hin zur Kameradschaftsszene. Wir laden sie herzlich ein, bei einer unserer nächsten Informationsveranstaltungen teilzunehmen. Wir diskutieren dort jedes Mal auch unseren aktuellen Kenntnisstand.

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Ullmann

für den Vorstand des Runden Tisches gegen Rechts
– Für Demokratie und Freiheit –


Leserbrief: Runder Tisch gegen Rechts

25.1.2023

Erstveröffentlichung auf: https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article77330-2075.html

Kosten für Umbenennung – Antwort ist ein schlechter Witz!

Sehr geehrter Herr Ulmann,

Ihre Antwort geht an der Realität vorbei.
Ihrer Einladung werde ich im Übrigen nicht Folge leisten.
Da ist die Nähe zur MLPD, die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht.
Die MLPD wird hier als alles andere als demokratisch eingestuft.

Conny Weizel

Erstes Treffen im neuen Jahr plant vielfältige Aktionen

Erstes Treffen im neuen Jahr plant vielfältige Aktionen

Am 5. Januar trafen sich die Mitglieder und Unterstützer*innen des Runden Tisches zum ersten Mal im neuen Jahr. Die Tagesordnung war umfangreich, es gab viel zu klären und vorzubereiten. So nimmt der Runde Tisch gegen Rechts ab sofort wieder seinen Sitz in der Steuerungsgruppe des 

öffentliche Einladung zum nächsten Runden Tisch gegen Rechts am 5.01.23

öffentliche Einladung zum nächsten Runden Tisch gegen Rechts am 5.01.23

Wir laden alle interessierten Einwohner:innen herzlich zum ersten Runden Tisch gegen Rechts im neuen Jahr am Donnerstag, den 5.1.2023, um 18:30 Uhr in den Mehrzweckraum des Bürgerhauses ein. Außerdem laden wir ausdrücklich die Vertreter:innen aller demokratischen Parteien, Bürgermeister Johannes Mans sowie Vertreter:innen der Vereine, Religionsgemeinschaften 

<strong>Reges Interesse für Kampagnenstart „Radevormwald gegen Rechts“</strong>

Reges Interesse für Kampagnenstart „Radevormwald gegen Rechts“

Der heutige Aktionsstand des Runden Tisches gegen Rechts konnte sich über reges Interesse freuen. In rund 4 Stunden wurden ca. 200 Aufkleber „Radevormwald gegen Rechts“ und 100 Flugblätter „Gemeinsam handeln gegen Rechts“ verteilt. In ca. 30 längeren Einzelgesprächen zeigte sich ein großer Zuspruch unter der Rader Bevölkerung. Die große Mehrheit stimmte uns zu, einige dankten uns für unser Engagement. 26 Euro landeten in der Spendendose des Runden Tisches. Es sei richtig und wichtig, dass man etwas gegen Neofaschisten in Radevormwald unternimmt. Ein paar Besucher deckten sich auch für Freunde und Bekannte mit unserem Material ein. Niemand hatte Zweifel daran, dass die Verantwortlichen für die wiederholten Anschläge auf die städtischen Schilder „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus“ in der rechten Szene zu suchen sind.

Angesichts der immer dreister agierenden rechten Szene haben einige aber auch Angst: „Ich möchte den Aufkleber eigentlich an meinem Auto anbringen, aber ich habe Angst, was dann passiert.“ So verständlich diese Sorgen sind, so wichtig ist es trotzdem, mutig Stellung zu beziehen. Wir sind sicher:

Gemeinsam können wir diese Angst überwinden und den Rechten zeigen: Wir sind viele, sie sind wenige – für ihre menschenverachtende Ideologie lassen wir in Radevormwald keinen Raum!

In diesem Sinne laden wir zum nächsten öffentlichen Treffen des Runden Tisches gegen Rechts ein. Es ist für den 30. November, 18:30 Uhr geplant. Als Treffpunkt wurde wieder der Mehrzweckraum des Bürgerhauses angefragt.

<strong>Kampagnenstart „Radevormwald gegen Rechts“ am 19.11.</strong>

Kampagnenstart „Radevormwald gegen Rechts“ am 19.11.

Die Vorbereitungen für den 19.11. sind abgeschlossen – zwei neue Aufkleber liegen für die Verbreitung ab kommenden Samstag bereit. Zusätzlich haben wir eine kleine Erstauflage querformatiger Kampagnen-Flaggen produziert, die Bürger:innen erwerben und dann im wahrsten Sinne des Wortes Flagge gegen Rechts zeigen können.