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1. Offenes Treffen 2024: Alle zusammen gegen den Faschismus!

1. Offenes Treffen 2024: Alle zusammen gegen den Faschismus!

Wann: 24.1.24, 18 Uhr Wo: Gaststätte “Zum Ratshaus”, im Nebenraum, Oststr. 17 Ablauf: Achtung: Neofaschisten, Mitglieder faschistoider Parteien und solcher die mit faschistischen Kräften kollaborieren, „Querdenker“ und jedwede Person mit Kontakten in die Rechte Szene sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Daher wird eine Anmeldung per 

Aufruf: Kommt am 20.1. um 13 Uhr zum Hauptbahnhof Wuppertal und protestiert gegen rechts!

Aufruf: Kommt am 20.1. um 13 Uhr zum Hauptbahnhof Wuppertal und protestiert gegen rechts!

Wir unterstützen die breiten Proteste gegen die Faschisierung, mobilisieren zur Demonstration des Aktionsbündnisses „Wuppertal stellt sich quer“ unter dem Motto „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ am 20.01.2024 um 13 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal und rufen die Menschen in Radevormwald allgemein 

<strong>5. Angriff auf Schilder gegen Rassismus zu Neujahr</strong>

5. Angriff auf Schilder gegen Rassismus zu Neujahr

während der Radevormwalder Stadtrat eine Rechtsentwicklung vollzieht

Mitglieder des Runden Tisches entdeckten am 1. Januar 2024 um 16:45 Uhr, dass das städtische Schild „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ am Ortseingang Dahlerau beklebt wurde. Dabei wurden Aufkleber der Ultras / des SV Bayer 04 verwendet, um die die Aufschrift gezielt zu überkleben. Es ist die 5. Attacke auf die Schilder seit ihrer Aufstellung im September 2023, die letzte ereignete sich am 17. Oktober. Wir fordern mit dieser Mitteilung die Stadt auf, die Standorte der Schilder ebenfalls zu kontrollieren, und informieren die Polizei.

Anstatt etwas gegen die rechte Szene zu unternehmen, gossen Bürgermeister Johannes Mans und die FDP in der letzten Ratssitzung sogar Wasser auf die Mühlen der Faschisten. Der Bürgermeister verweigerte die Zuweisung neuer Flüchtlinge pro forma und bezeichnete sie demagogisch als eine Gefahr für den sozialen Frieden (s. Erklärung des Runden Tisches vom 16.12.23). Danach kollaborierte die FDP mit der AfD, indem sie deren flüchtlingsfeindlichen Antrag (s. Erklärung des Runden Tisches vom 27.10.23) erst mit einem eigenen Antrag unterstützte und dann offen für den AfD Antrag stimmte. Einzig Rolf Ebbinghaus von der Alternativen Liste (AL) fand klare Worte und griff den Antrag der AfD und das Verhalten der FDP ideologisch-politisch an.

Objektiv vollziehen mehrere bürgerliche politische Kräfte in Radevormwald eine rasante Rechtsentwicklung, die völlig unverantwortlich ist. Es wird nicht gelingen, den Vormarsch der AfD und ihrer neofaschistischen Verbündeten zu stoppen, indem man ihre Positionen übernimmt – so leistet man ihnen Vorschub!

<strong>22. Ratssitzung: Bürgermeister Mans spielt mit dem sozialen Frieden</strong>

22. Ratssitzung: Bürgermeister Mans spielt mit dem sozialen Frieden

Flüchtlingshetze im Rathaus: Bürgermeister Mans hat in der 22. Ratssitzung erklärt, keine weiteren Flüchtlinge in Radevormwald aufnehmen zu wollen. Keine Kapazitäten? Wie kann das sein, wenn eine Erhöhung der Gewerbesteuer gleichzeitig “unnötig” sein soll?

Runder Tisch gegen Rechts resümiert das ausklingende Jahr und stellt den Ausblick auf das neue Jahr vor

Runder Tisch gegen Rechts resümiert das ausklingende Jahr und stellt den Ausblick auf das neue Jahr vor

Der Runde Tisch gegen Rechts lädt seine Mitglieder, Unterstützerinnen und Unterstützer, Freundinnen und Freunde sowie alle Interessierten herzlich zu einem Offenen Treffen am Ende des Jahres ein. Wir wollen unsere Aktivitäten im endenden Jahr 2023 vorstellen und auswerten, sowie die künftige Arbeit im kommenden Jahr 

„Das Konzentrationslager vor der Haustüre“

„Das Konzentrationslager vor der Haustüre“

Der Runde Tisch gegen Rechts lädt anlässlich der Ausstellung „Verbrannte Orte“ zu einer Lesung aus Willi Weilers biographischen Erlebnisbericht aus dem KZ Kemna in Wuppertal ein.

Beachten Sie das Begleitprogramm des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis und und der Stadtbibliothek Hückeswagen sowie unseren Veranstaltungshinweis zur Weiterverbreitung (s.u.).

Beginn um 19:30 Uhr im Mehrzweckraum des Bürgerhauses, Schloßmacherstr. 4, 42477 Radevormwald

Am 9.11.2023, dem 85. Jahrestag der so genannten „Reichskristallnacht“, lädt der der Runde Tisch gegen Rechts in Radevormwald zu einer Lesung aus dem biographischen Erlebnisbericht „Kemna. Meine Erlebnisse im Konzentrationslager Wuppertal“ von Willi Weiler ein, einem Überlebenden des Konzentrationslagers Kemna.

Die Kemna war eines der ersten Konzentrationslager im deutschen Reich und ein Vorgeschmack auf die Terrorherrschaft der nächsten Jahre, ein Ort äußerster Brutalität. Das Buch wurde vom Jugendring Wuppertal 1998 heraus gegeben (ISBN 978-3-87093-081-3). Wir wollen damit einen Beitrag auch zu einer örtlichen Gedenkkultur leisten. Über 200 Radevormwalder wurden 1934 in „die Kemna“ verschleppt.

Gleichzeitig wollen wir an diesem Abend an die Opfer der als „Reichskristallnacht“ bekannten Novemberpogrome von 1938 erinnern. In den durch die NSDAP generalstabsmäßig organisierten Ausschreitungen wurden hunderte Jüdinnen und Juden ermordet, mindestens 300 nahmen sich selbst das Leben. Tausende Synagogen und jüdische Geschäfte wurden in Brand gesetzt oder verwüstet.

Die Lesung ist auch Teil des Begleitprogramms zur Wanderausstellung „Verbrannte Orte“, die die Koordinierungsstelle des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis gemeinsam mit der städtischen Bibliothek Hückeswagen und unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Dietmar Persian vom 03. November bis zum 01. Dezember 2023 in die Stadtbibliothek Hückeswagen geholt hat.

„Verbrannte Orte“, das sind Plätze, an denen während des Nationalsozialismus Bücherverbrennungen stattfanden und die heute oft eher unscheinbar daherkommen. Die Ausstellung präsentiert solche Orte, gibt Einblicke in das Leben von Autorinnen und Autoren, die betroffen waren, fragt nach Meinungsfreiheit – damals und heute, stellt Verbindungen ins Jetzt her und möchte erinnern, denn „es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen.“

Gemeinsamer Besuch der Ausstellung am 16.11.2023

Der Runde Tisch lädt außerdem zu einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung am 16.11.2023 ein. Treffpunkte sind der Busbahnhof Radevormwald an der Haltestelle der Buslinie 339 um 17 Uhr, sowie um 17:45 vor der Bibliothek der Stadt Hückeswagen, Friedrichstr. 18-20 in 42499 Hückeswagen. 



Weitere Informationen zur Ausstellung „Verbrannte Orte“: https://stadtbibliothek-hueckeswagen.bibliotheca-open.de/

Bild: Die ehemalige Putzwollfabrik, das Hauptgebäude des KZ Kemna, im Jahr 2007 (Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0)

<strong>AfD Radevormwald stellt rassistisch begründeten Antrag gegen Geflüchtete</strong>

AfD Radevormwald stellt rassistisch begründeten Antrag gegen Geflüchtete

Der Ratsantrag der in Radevormwald faschistischen AfD, Geflüchteten in unserer Stadt nur noch Sachleistungen auszuzahlen, ist menschenverachtend. Er wird zynisch damit begründet, es dürfe „nicht Aufgabe des einheimischen Netto-Steuerzahlers sein, tausende von Familien in der Dritten Welt zu alimentieren“ – als gäbe es Tausende Asylbewerber 

<strong>Von Rundem Tisch gegen Rechts gestiftetes Kunstwerk zur Würdigung von Guy Môquet aus Parc de Châteaubriant gestohlen</strong>

Von Rundem Tisch gegen Rechts gestiftetes Kunstwerk zur Würdigung von Guy Môquet aus Parc de Châteaubriant gestohlen

Am Sonntag, den 22. Oktober hatten Mitglieder des Runden Tisches gegen Rechts aus Anlass des Todestags Guy Môquet (der am 22. Oktober 1941 im Alter von 17 Jahren in unserer Partnerstadt Châteaubriant hingerichtet wurde)¹ eine kurze Gedenkveranstaltung um 15 Uhr im Parc de Châteaubriant organisiert, 

<strong>Schilder gegen Rassismus der Stadt Radevormwald zum vierten Mal von Rechten angegriffen</strong>

Schilder gegen Rassismus der Stadt Radevormwald zum vierten Mal von Rechten angegriffen

Am 16.10.2023 um ca. 22 Uhr entdeckte die Delegation des Runden Tisches zur Mitgliederversammlung des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis bei ihrer Rückkehr, dass das Schild „Wir sind bunt – Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ hinter Rädereichen mit weißer Farbe beschmiert wurde. Daraufhin kontrollierten die Mitglieder des Runden Tisches bis ca. 22:20 Uhr an 5 Standorten die Schilder. Dabei stellten sie fest, dass auch das Schild in Herbeck mit weißer Farbe beschmiert wurde (mutmaßlich der selben). Die Schilder in der Hardtstraße, Herkingrade und Dahlerau waren zu diesem Zeitpunkt noch unbeschädigt.

Es ist der vierte Angriff auf die Schilder seit ihrer Aufstellung im September letzten Jahres. Derweil tritt die AfD mit öffentlichen Veranstaltungen in Radevormwald auf – Stadtspitze und Stadtratsparteien tun nichts. Im Bund bedienen sowohl die menschenverachtende Flüchtlingspolitik der Regierungskoalition, als auch die noch schlimmeren Forderungen der Oppositions-CDU rassistische Vorstellungen und Verschwörungsmythen über Geflüchtete. Sie fördern damit die in Teilen faschistische und überall extrem rechte AfD.

Es ist daher kein Wunder, dass Neofaschisten und andere Rechte sich zunehmend sicher fühlen und immer dreistere Attacken auf die Demokratie und ihre Symbole wagen. Sie werden zu einer realen Gefahr, gegen die es die Geschlossenheit der Demokratinnen und Demokraten dringend braucht: Wir alle müssen entschlossen und gemeinsam handeln gegen Rechts. Nichts anderes fordern wir von Stadtspitze und Ratsparteien.

Rade ist bunt – nicht braun!

Rade ist bunt – nicht braun!

Runder Tisch protestiert gegen die AfD-Veranstaltung am 30.9.23 Am vergangenen Samstag lud der Runde Tisch gegen Rechts alle Einwohner, demokratischen Parteien und auch das „Bündnis für Demokratie“ zu einer Kundgebung unter dem Motto „Kein Raum für die Wegbereiter des Faschismus!“ gegen die zeitgleich stattfindende Veranstaltung 

Ein Abend der Flüchtlingsolidarität

Ein Abend der Flüchtlingsolidarität

Am Freitag, den 29. September hatte der Runde Tisch gegen Rechts Einwohner und Geflüchtete zu einem Abend mit dem Thema „Neue Räume: Gemeinsam nutzen!“ zur Flüchtlingspolitik mit Alassa Mfouapon und anschließendem Buffet eingeladen.