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Erfolgreiches Offenes Treffen stärkt den Runden Tisch – nächstes Offenes Treffen am 31.1.

Erfolgreiches Offenes Treffen stärkt den Runden Tisch – nächstes Offenes Treffen am 31.1.

Weitere Aktionen gegen Rechts geplant | 15 Menschen waren der Einladung des Runden Tisches gegen Rechts zum Offenen Treffen unter dem Motto „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ gefolgt. Nach kurzen, einleitenden Berichten folgte eine fast anderthalbstündige, angeregte Diskussion unter Mitgliedern und Gästen über die Einschätzung 

Offener Brief an Bürgermeister Mans: <strong>Wir schulden den Menschen unserer Stadt die Überwindung der Spaltung des Kampfes gegen Rechts</strong>

Offener Brief an Bürgermeister Mans: Wir schulden den Menschen unserer Stadt die Überwindung der Spaltung des Kampfes gegen Rechts

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Mans, sehr geehrte Damen und Herren, wenn das „Bündnis für Demokratie Radevormwald“ eine Kundgebung anmeldet, werden wir keine Parallelveranstaltung organisieren. Wir gehen aber davon aus, dass das Bündnis ebenfalls keine Konkurrenzveranstaltungen organisiert und eine Kundgebung – ob mit oder ohne Aufzug 

<strong>Vom Landhaus Adlon zum Landhaus Önkfeld: Radevormwald entwickelt sich zum bundesweiten Netzwerk-Knoten der Neofaschisten</strong>

Vom Landhaus Adlon zum Landhaus Önkfeld: Radevormwald entwickelt sich zum bundesweiten Netzwerk-Knoten der Neofaschisten

Mit der bundesweit bedeutsamen Gründung der Deutschen Unternehmervereinigung (DUV) der faschistoiden WerteUnion mit Teilnahme von „die Basis“ im Landhaus Önkfeld (s. Bergische Morgenpost vom 18.01.2024) verdichten sich Hinweise, dass unsere Stadt wieder zu einer Schnittstelle der rechten Szene wird: dieses Mal von der gewaltbereiten faschistischen Kameradschaftsszene, über die parlamentarisch wirkenden Faschisten der AfD und die wissenschaftsfeindliche „Querdenker“-Bewegung, bis hin zum national-konservativen Spektrum und Elementen des Kapitals und Mittelstands mit zunehmend faschistischem Charakter. Die Vorgänge im Landhaus Önkfeld sind also eine Widerspiegelung der neofaschistischen Geheimkonferenz im Landhaus Adlon bei Potsdam, die zurecht massenhafte Proteste ausgelöst hat. Vor über zehn Jahren war mit der Zusammenarbeit zwischen dem parlamentarischen Flügel der Neuen Rechten, pro NRW, mit NPD und Kameradschaftsszene eine ähnliche Situation entstanden. Damals gelang es dem Runden Tisch, diese Strukturen weitgehend zu zerschlagen. Wir werden uns auch den heutigen Herausforderungen stellen. Wir haben daher entschieden:

Erstens: Wir unterstützen die breiten Proteste gegen die Faschisierung, mobilisieren zur Demonstration des Aktionsbündnisses „Wuppertal stellt sich quer“ unter dem Motto „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ am 20.01.2024 um 13 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal und rufen die Menschen in Radevormwald allgemein zur Teilnahme auf.

Zweitens: Nach der Losung „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ laden wir zu einem Offenen Treffen zur Diskussion weiterer Aktionen in Radevormwald ein

1. Offenes Treffen 2024: Alle zusammen gegen den Faschismus!

1. Offenes Treffen 2024: Alle zusammen gegen den Faschismus!

Wann: 24.1.24, 18 Uhr Wo: Gaststätte “Zum Ratshaus”, im Nebenraum, Oststr. 17 Ablauf: Achtung: Neofaschisten, Mitglieder faschistoider Parteien und solcher die mit faschistischen Kräften kollaborieren, „Querdenker“ und jedwede Person mit Kontakten in die Rechte Szene sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Daher wird eine Anmeldung per 

Aufruf: Kommt am 20.1. um 13 Uhr zum Hauptbahnhof Wuppertal und protestiert gegen rechts!

Aufruf: Kommt am 20.1. um 13 Uhr zum Hauptbahnhof Wuppertal und protestiert gegen rechts!

Wir unterstützen die breiten Proteste gegen die Faschisierung, mobilisieren zur Demonstration des Aktionsbündnisses „Wuppertal stellt sich quer“ unter dem Motto „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ am 20.01.2024 um 13 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal und rufen die Menschen in Radevormwald allgemein 

<strong>5. Angriff auf Schilder gegen Rassismus zu Neujahr</strong>

5. Angriff auf Schilder gegen Rassismus zu Neujahr

während der Radevormwalder Stadtrat eine Rechtsentwicklung vollzieht

Mitglieder des Runden Tisches entdeckten am 1. Januar 2024 um 16:45 Uhr, dass das städtische Schild „Wir sind bunt! Kein Platz für Rassismus in Radevormwald“ am Ortseingang Dahlerau beklebt wurde. Dabei wurden Aufkleber der Ultras / des SV Bayer 04 verwendet, um die die Aufschrift gezielt zu überkleben. Es ist die 5. Attacke auf die Schilder seit ihrer Aufstellung im September 2023, die letzte ereignete sich am 17. Oktober. Wir fordern mit dieser Mitteilung die Stadt auf, die Standorte der Schilder ebenfalls zu kontrollieren, und informieren die Polizei.

Anstatt etwas gegen die rechte Szene zu unternehmen, gossen Bürgermeister Johannes Mans und die FDP in der letzten Ratssitzung sogar Wasser auf die Mühlen der Faschisten. Der Bürgermeister verweigerte die Zuweisung neuer Flüchtlinge pro forma und bezeichnete sie demagogisch als eine Gefahr für den sozialen Frieden (s. Erklärung des Runden Tisches vom 16.12.23). Danach kollaborierte die FDP mit der AfD, indem sie deren flüchtlingsfeindlichen Antrag (s. Erklärung des Runden Tisches vom 27.10.23) erst mit einem eigenen Antrag unterstützte und dann offen für den AfD Antrag stimmte. Einzig Rolf Ebbinghaus von der Alternativen Liste (AL) fand klare Worte und griff den Antrag der AfD und das Verhalten der FDP ideologisch-politisch an.

Objektiv vollziehen mehrere bürgerliche politische Kräfte in Radevormwald eine rasante Rechtsentwicklung, die völlig unverantwortlich ist. Es wird nicht gelingen, den Vormarsch der AfD und ihrer neofaschistischen Verbündeten zu stoppen, indem man ihre Positionen übernimmt – so leistet man ihnen Vorschub!

<strong>22. Ratssitzung: Bürgermeister Mans spielt mit dem sozialen Frieden</strong>

22. Ratssitzung: Bürgermeister Mans spielt mit dem sozialen Frieden

Flüchtlingshetze im Rathaus: Bürgermeister Mans hat in der 22. Ratssitzung erklärt, keine weiteren Flüchtlinge in Radevormwald aufnehmen zu wollen. Keine Kapazitäten? Wie kann das sein, wenn eine Erhöhung der Gewerbesteuer gleichzeitig “unnötig” sein soll?

Runder Tisch gegen Rechts resümiert das ausklingende Jahr und stellt den Ausblick auf das neue Jahr vor

Runder Tisch gegen Rechts resümiert das ausklingende Jahr und stellt den Ausblick auf das neue Jahr vor

Der Runde Tisch gegen Rechts lädt seine Mitglieder, Unterstützerinnen und Unterstützer, Freundinnen und Freunde sowie alle Interessierten herzlich zu einem Offenen Treffen am Ende des Jahres ein. Wir wollen unsere Aktivitäten im endenden Jahr 2023 vorstellen und auswerten, sowie die künftige Arbeit im kommenden Jahr 

„Das Konzentrationslager vor der Haustüre“

„Das Konzentrationslager vor der Haustüre“

Der Runde Tisch gegen Rechts lädt anlässlich der Ausstellung „Verbrannte Orte“ zu einer Lesung aus Willi Weilers biographischen Erlebnisbericht aus dem KZ Kemna in Wuppertal ein.

Beachten Sie das Begleitprogramm des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis und und der Stadtbibliothek Hückeswagen sowie unseren Veranstaltungshinweis zur Weiterverbreitung (s.u.).

Beginn um 19:30 Uhr im Mehrzweckraum des Bürgerhauses, Schloßmacherstr. 4, 42477 Radevormwald

Am 9.11.2023, dem 85. Jahrestag der so genannten „Reichskristallnacht“, lädt der der Runde Tisch gegen Rechts in Radevormwald zu einer Lesung aus dem biographischen Erlebnisbericht „Kemna. Meine Erlebnisse im Konzentrationslager Wuppertal“ von Willi Weiler ein, einem Überlebenden des Konzentrationslagers Kemna.

Die Kemna war eines der ersten Konzentrationslager im deutschen Reich und ein Vorgeschmack auf die Terrorherrschaft der nächsten Jahre, ein Ort äußerster Brutalität. Das Buch wurde vom Jugendring Wuppertal 1998 heraus gegeben (ISBN 978-3-87093-081-3). Wir wollen damit einen Beitrag auch zu einer örtlichen Gedenkkultur leisten. Über 200 Radevormwalder wurden 1934 in „die Kemna“ verschleppt.

Gleichzeitig wollen wir an diesem Abend an die Opfer der als „Reichskristallnacht“ bekannten Novemberpogrome von 1938 erinnern. In den durch die NSDAP generalstabsmäßig organisierten Ausschreitungen wurden hunderte Jüdinnen und Juden ermordet, mindestens 300 nahmen sich selbst das Leben. Tausende Synagogen und jüdische Geschäfte wurden in Brand gesetzt oder verwüstet.

Die Lesung ist auch Teil des Begleitprogramms zur Wanderausstellung „Verbrannte Orte“, die die Koordinierungsstelle des Netzwerks gegen Rechts im Oberbergischen Kreis gemeinsam mit der städtischen Bibliothek Hückeswagen und unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Dietmar Persian vom 03. November bis zum 01. Dezember 2023 in die Stadtbibliothek Hückeswagen geholt hat.

„Verbrannte Orte“, das sind Plätze, an denen während des Nationalsozialismus Bücherverbrennungen stattfanden und die heute oft eher unscheinbar daherkommen. Die Ausstellung präsentiert solche Orte, gibt Einblicke in das Leben von Autorinnen und Autoren, die betroffen waren, fragt nach Meinungsfreiheit – damals und heute, stellt Verbindungen ins Jetzt her und möchte erinnern, denn „es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen.“

Gemeinsamer Besuch der Ausstellung am 16.11.2023

Der Runde Tisch lädt außerdem zu einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung am 16.11.2023 ein. Treffpunkte sind der Busbahnhof Radevormwald an der Haltestelle der Buslinie 339 um 17 Uhr, sowie um 17:45 vor der Bibliothek der Stadt Hückeswagen, Friedrichstr. 18-20 in 42499 Hückeswagen. 



Weitere Informationen zur Ausstellung „Verbrannte Orte“: https://stadtbibliothek-hueckeswagen.bibliotheca-open.de/

Bild: Die ehemalige Putzwollfabrik, das Hauptgebäude des KZ Kemna, im Jahr 2007 (Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0)

<strong>AfD Radevormwald stellt rassistisch begründeten Antrag gegen Geflüchtete</strong>

AfD Radevormwald stellt rassistisch begründeten Antrag gegen Geflüchtete

Der Ratsantrag der in Radevormwald faschistischen AfD, Geflüchteten in unserer Stadt nur noch Sachleistungen auszuzahlen, ist menschenverachtend. Er wird zynisch damit begründet, es dürfe „nicht Aufgabe des einheimischen Netto-Steuerzahlers sein, tausende von Familien in der Dritten Welt zu alimentieren“ – als gäbe es Tausende Asylbewerber 

<strong>Von Rundem Tisch gegen Rechts gestiftetes Kunstwerk zur Würdigung von Guy Môquet aus Parc de Châteaubriant gestohlen</strong>

Von Rundem Tisch gegen Rechts gestiftetes Kunstwerk zur Würdigung von Guy Môquet aus Parc de Châteaubriant gestohlen

Am Sonntag, den 22. Oktober hatten Mitglieder des Runden Tisches gegen Rechts aus Anlass des Todestags Guy Môquet (der am 22. Oktober 1941 im Alter von 17 Jahren in unserer Partnerstadt Châteaubriant hingerichtet wurde)¹ eine kurze Gedenkveranstaltung um 15 Uhr im Parc de Châteaubriant organisiert,